Wechsel an der Führungsspitze von Twilio

Evan, John und ich haben Twilio 2008 gegründet. Alles, was wir damals hatten, war eine auf die Rückseite eines Pizzakartons gekritzelte To-do-Liste und die Idee, Entwickler:innen mehr Freiheit im Bereich der Kommunikation zu geben. Aus dieser einfachen Idee haben wir ein faszinierendes, global tätiges Unternehmen geschaffen. Mittlerweile unterstützt Twilio mehr als 1,7 Billionen Interaktionen pro Jahr von mehr als 306.000 Kund:innen auf der ganzen Welt und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von über 4 Milliarden USD. Die Free-Cashflow-Marge lag im letzten Quartal bei fast 20 %, und es ist uns in gerade einmal 12 Monaten gelungen, die Non-GAAP-Betriebsergebnismarge um 17 Prozentpunkte zu steigern. In den 30 Quartalen als börsennotiertes Unternehmen haben wir die Umsatz- und Gewinnschätzungen in jedem einzelnen Quartal entweder erreicht oder übertroffen.

Nun ist es an der Zeit, die Zügel dieses außergewöhnlichen Unternehmens an einen neuen CEO zu übergeben, der Twilio durch die kommenden Phasen führt. Daher wird Khozema Shipchandler mit dem heutigen Tag meine Nachfolge als CEO antreten.

Kho kennt Twilio in- und auswendig. Mit der ihm eigenen ruhigen Hand hat er das Unternehmen als CFO durch eine weltweite Pandemie geführt. Später als COO war er anschließend für die Skalierung der Systeme und Prozesse von Twilio verantwortlich und sorgte für die Kontrollmechanismen und die Planbarkeit, die das Unternehmen für sein weiteres Wachstum benötigte. Als Leiter von Twilio Communications hat er das Unternehmen auf einen soliden Wachstumspfad gebracht und in kürzester Zeit enge Kundenbeziehungen aufgebaut. Aber am allerwichtigsten ist, dass Khozema neben seiner unglaublichen Bescheidenheit über enorme Führungsqualitäten verfügt und wie kein anderer für das Twilio Prinzip steht und es mit Leben füllt. Ich kann mir niemand besseren vorstellen als Kho, um Twilio durch diese nächste Phase zu führen.

Wir haben in den letzten fünfzehn Jahren immer wieder Innovationen hervorgebracht. Wir haben den Begriff des „API first“-Unternehmens geprägt und uns damit an die Spitze des Entwicklertums gesetzt. Unmittelbar vor dem Börsengang von Twilio haben wir 1 % des Eigenkapitals unseres Unternehmens für die Gründung von Twilio.org in die Hand genommen, um Tausenden von gemeinnützigen Organisationen die Möglichkeit zu eröffnen, mit unseren Produkten dem Leben einer halben Milliarde Menschen eine neue Richtung zu geben. Wir haben den CPaaS-Markt erfunden und die Definition immer weiter gefasst: von der reinen Sprachkommunikation bis hin zu Messaging, E-Mail, Contact Center und jetzt auch Kundendaten und KI. Wir sind zu einem Motor der digitalen Wirtschaft geworden: von Start-ups bis hin zu weltweit umspannenden Großkonzernen. Kurz gesagt: Ich bin unglaublich stolz darauf, was wir mit Twilio erreicht haben.

Einer der ersten Werte, dem wir uns bei Twilio verpflichtet haben, lautet: „Das größte Vermächtnis, das du hinterlassen kannst, ist ein funktionierendes Team.“ Wahre Führungsstärke lässt sich nicht an der Erfolgsbilanz einer einzelnen Person ablesen, sondern an dem Team, das sie hinterlässt. Für mich gilt das auch heute noch, wenn ich an die Tausenden von Menschen denke, die dieses Unternehmen zusammen mit mir aufgebaut haben.

Die Mission von Twilio, die Kreativität von Entwickler:innen freizusetzen, ist eine der wichtigsten Ideen der Welt. Über die Jahre haben Entwickler:innen die Welt geprägt, in der wir leben. Ihren Ideenreichtum, ihren Ehrgeiz, ihren Unternehmergeist und im weitesten Sinne den Erfindungsreichtum der Menschheit im digitalen Zeitalter gilt es mit Twilio weiter zu fördern.

Twilio, ich kann kaum erwarten zu sehen, was als Nächstes kommt.

Weiter so,

– Jeffiel

* Dieser Beitrag enthält Non-GAAP-Finanzkennzahlen wie die Non-GAAP-Betriebsergebnismarge und die Free-Cashflow-Marge. Wichtige Informationen zu den hier verwendeten Non-GAAP-Finanzkennzahlen, einschließlich ihrer begrenzten Aussagekraft und Angaben zu den direkt vergleichbaren GAAP-Kennzahlen, finden Sie hier und hier.